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Loft: Fleißig, aber bisher erfolglos

Das Leichtgewicht Celestial Legend holt sich das Doncaster Handicap. Foto: Magic Millions

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 812 vom Freitag, 12.04.2024

Platz sechs in einem zehnköpfigen Feld war die Ausbeute des Ex-Ittlingers Loft (Adlerflug) am Samstag im Chairman’s Handicap (Gr. II) über 2600 Meter im australischen Randwick. Die 25:1-Chance war mit Mark Zahra im Sattel 7 ½ Längen hinter dem Sieger Circle of Fire (Almanzor), der seinen ersten Start in der neuen Heimat absolvierte, in England in den Farben der Queen für Sir Michael Stoute listenplatziert war. Für Loft war es der jetzt vierte Start seit Mitte Februar, eine echte Verbesserung war bisher auch passenden Distanzen nicht zu erkennen. 

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Für Loft geht es jedoch an diesem Samstag schon weiter, wenn er unter Blake Shinn im mit zwei Millionen A-Dollar dotierten Sydney Cup (Gr. I) über 3200 Meter läuft. Im 17köpfigen Feld ist auch Ashrun (Authorized), der von Craig Williams gesteuert wird. 

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Gleich mehrere Gr. I-Rennen gingen ansonsten am Wochenende in Australien über die Bühne. Besondere Aufmerksamkeit galt dem vermeintlichen Ausnahmepferd Storm Boy (Justify), an dem Coolmore vor einigen Wochen für eine hohe Summe einen maßgeblichen Anteil gekauft hatte. Zu diesem Zeitpunkt war der Hengst der Trainergemeinschaft Waterhouse/Bott ungeschlagen. Als Favorit in den Golden Slipper Stakes (Gr. I) gestartet, dem mit fünf Millionen A-Dollar dotierten wertvollsten Zweijährigen-Rennen der Welt, wurde er Dritter. Und auch in den Sires’ Produce Stakes (Gr. I), in denen es am Samstag in Randwick eine Million A-Dollar (ca. €610.000) zu gewinnen gab, kam er als heißer Favorit über 1400 Meter nur auf den vierten Platz. Der Sieg ging an den von Michael Freedman trainierten Manaal (Tassort), der im “Slipper” Fünfter war, zuvor ein Gr. II-Rennen in Randwick für sich entscheiden konnte.  

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Das meiste Geld wurde mit vier Millionen A-Dollar am Wochenende allerdings in Randwick im Doncaster Handicap (Gr. I) über 1600 Meter verteilt. Mit dem drei Jahre alten Celestial Legend (Dundeel), auf dem Jockey Tyler Schiller nur 49kg auswiegen musste, gewann eines der jüngsten Pferde im 19köpfigen Feld. Der von Les Bridge trainierte Hengst hatte zuvor bereits die Randwick Guineas (Gr. I) für sich entschieden. 

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Das über 2400 Meter führende Australian Derby (Gr. I) ging an gleicher Stelle an den von Chris Waller trainierten Riff Rocket (American Pharoah). Als heißer Favorit verwies der Wallach Ceolwulf (Tavistock) und Glad You Think (So You Think) auf die Plätze. Sieben Siege bei elf Starts hat Riff Raff bisher auf seinem Konto, siegreich war er zuvor u.a. im Victoria Derby (Gr. I) und in den Rosehill Guineas. Er ist einer von acht Gr. I-Siegern seines Vaters American Pharoah (Pioneerof the Nile).  

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