Drucken Redaktion Startseite

Gegen den Baffert-Bann

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 814 vom Freitag, 26.04.2024

In den USA tobt aktuell ein vor den Gerichten ausgetragener Streit um die Sperre von Pferden, die von Bob Baffert trainiert werden, für die Rennen in Churchill Downs. Wegen diverser Dopingvergehen sind Baffert-Pferde schon im dritten Jahr von den Rennen auf der Derbybahn ausgeschlossen, die Sperre endet erst im Sommer. 2023 hatten Besitzer im Vorfeld des Kentucky Derbys (Gr. I) Pferde von Baffert abgezogen und zu anderen Trainern gestellt, um eine Startberechtigung zu bekommen. Wundersamerweise kamen sie nach dem Derby dann in den angestammten Stall zurück.

Das ist in diesem Jahr nicht geschehen und nun versucht Besitzer Amr Zedan sich das Startrecht für seinen Hengst Muth (Good Magic) in letzter Minute gerichtlich zu erstreiten. Der Dreijährige hat bisher zwei Gr. I-Rennen gewonnen, Ende März noch das Arkansas Derby (Gr. I), im vergangenen Jahr war er Zweiter im Breeders’ Cup Juvenile (Gr. I). Zedan war Besitzer von Medina Spirit (Protonic), der 2021 das Kentucky Derby gewann, aber wegen des Nachweises eines verbotenen Mittels disqualifiziert wurde. Bisherige Gerichtsverfahren sind stets gegen Baffert ausgegangen. Das Kentucky Derby wird am 4. Mai gelaufen. 

Verwandte Artikel:

Block: Adsense 728 x 90
Google AdSense 728x90