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„Großer Bahnhof“ für Wunderstute Danedream beim Kölner Saisonfinale

Danedream, die jüngste Gewinnerin des Prix de l’ Arc de Triomphe hier unter ihrem Jockey Andrasch Starke mit ihrer Pflegerin Cynthia Atasoy (in einer eigens gefertigen Danedream-Jacke/Kincsem-Limited) in Köln. www.galoppfoto.de

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Pressemitteilung

Das Finale der Kölner Turf-Saison 2011 war eine Aufführung in zwei Akten. Im ersten Teil des Stückes hieß es: Vorhang auf für Danedream! Die neue Wunderstute des deutschen Galopprennsports war der erste vierbeinige Star, der die erneut in großer Zahl erschienenen Zuschauer ganz in seinen Bann zog. Dafür brauchte die Stute nicht einmal einen Huf auf das Geläuf setzen. Allein ihre Präsenz begeisterte vollends. Höchst ergreifend die gesamte Stimmung im und um den Führring, als die jüngste Gewinnerin des Prix de l’ Arc de Triomphe hier unter ihrem Jockey Andrasch Starke mit ihrer Pflegerin Cynthia Atasoy (in einer eigens gefertigen Danedream-Jacke/Kincsem-Limited) zwei Ehrenrunden drehte.

Begleitet wurde ihre Präsentation von der Musik, die schon am 2. Oktober in Paris-Longchamp ganz allein für sie erklungen war. Es war ein in jeder Hinsicht „großer Bahnhof“ für die kleine Dreijährige, die sich inzwischen in die Herzen unzähliger Menschen hineingaloppiert hat.

Danedreams Sieg noch einmal hautnah  

Ehe Danedream erschien, war ihr grandioser Triumph noch einmal auf allen Bahnmonitoren und Großbildleinwänden zu sehen gewesen. Diesmal allerdings nicht mit französischem Originalton, sondern mit einer Reportage von Kölns langjährigem Rennkommentator Manfred Chapman. Er ließ komplett vergessen, dass es sich um eine bearbeitete Fassung des Rennfilms handelte. Seine Schilderung des Geschehens hatte vielmehr absoluten Livecharakter (click zu Youtube:  http://www.youtube.com/watch?v=ubR-ExY03F8).

Alle, die am großen Erfolg mitgewirkt und ihren Anteil hatten, wurden natürlich geehrt. Souverän moderiert wurde alles von Klaus Göntzsche, der ohnedies durch den gesamten Renntag führte und Andrasch Starke auch schon ein bisschen über die nähere Zukunft der Stute entlocken konnte. Danach scheint es durchaus möglich, dass Danedream Ende November noch im höchstrenommierten Japan Cup in Tokio  ein weiteres Mal an den Start geht.

Erneut klasse Stimmung

Als Danedream längst wieder im Stall war, blieb immer noch ein wenig von diesen besonderen 20 Minuten in der Luft, die es in dieser Form in der weit über 100-jährigen Historie der Kölner Galopprennbahn noch nie gegeben hatte. Wie überhaupt viele der diesjährigen Weidenpescher Renntage nicht nur sportliche, sondern gleichzeitig immer atmosphärische Highlights waren. 13.000 Zuschauer genossen an einem goldenen Herbstsonntag auch diesmal wieder die Kölner Rennen in vollen Zügen.

Tai Chi neuer Winterfavorit

Und sie zeigten sich später höchstbegeistert nach der Entscheidung des Lando -  Preis des Winterfavoriten, von dessen Gewinner Tai Chi, der am Ende die Szene allein beherrschte. Chancenlos waren selbst der bis dahin noch ungeschlagene Lokalmatador Amaron oder auch der bereits zum Übertalent hochstilisierte 18:10-Favorit Energizer.

Beide bekamen klar ihre Grenzen aufgezeigt, sogar obendrein noch vom Außenseiter Amarillo, der Platz zwei besetzte.  Tai Chi war fraglos der zweite vierbeinige Star, der dem Kölner Saisonfinale seinen Stempel mit aufdrückte.

Erst acht Tage vor der mit 155.000 Euro Gesamtpreisgeld ausgestatteten domstädtischen Traditionsprüfung der Gruppe III hatte er ein hochdotiertes Aktionsrennens in Baden-Baden gewonnen. Etwas, was  auch ein noch so kräftiger Hengst eigentlich nicht so schnell aus den Kleidern schüttelt. Tai Chi offenbar aber schon. Die jüngste Kölner Leistung machte ihn obendrein noch zur neuen Nummer eins im Jahrgang 2009.

Trainiert wird der Winterfavorit 2011 von Werner Baltromei in Mülheim/Ruhr. Für Tai Chi war eigens der gute französische Jockey Thierry Thulliez  nach Köln geholt worden. Janet Leve-Ostermann von Landos Heimatgestüt Ittlingen gratulierte ihm herzlich zu seinem ersten großen Sieg in Deutschland, auch stellvertretend für Gräfin und Graf Norman, deren Gestüt Hachtsee der Zweijährige gehört.

Im April laufen sie wieder

Zwischen Danedream und Amaron ergriff kurz auch Renn-Vereins Präsident Eckhard Sauren das Wort. Er dankte dem Kölner Publikum für das zahlreiche Erscheinen im Verlauf der gesamten Saison - und vor allem bei den letzten drei Renntagen. Für den Saisonstart 2012 am 1. April kündigte er zugleich wieder eine „Einführung in den Galopprennsport“ mit prominenten Aktiven an. Das kleine Seminar war schon beim ersten diesjährigen Galopptermin sehr gut angekommen und hatte dem Kölner Turf fraglos einige neue feste Freunde beschert.

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