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Alaska Tiger gewinnt das Hauptrennen beim Krefelder Renntag zum 650-jährigen Stadtjubiläum

Alaska Tiger im Portrait 2021 in München. ©galoppfoto - WiebkeArt

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Pressemitteilung

Da wollte selbst Petrus kein Spielverderber sein, als pünktlich zum Start in den 1. Renntag der Krefelder Industrie über dem Stadtwald sich blauer Himmel ausbreitete und sogar die Sonne strahlte. Die Kombination aus Fachkräftemesse und Galopprennsport zog am Samstag 5.200 Besucher in den Stadtwald. Oberbürgermeister Frank Meyer war unter den Gästen und wies in seiner Rede vor geladenen Gästen aus Krefelder Industrie und Wirtschaft vor allem auch auf die Bedeutung einer solchen Veranstaltung hin. „Dieser 1. Renntag der Industrie, in dem die Fachkräftemesse neben tollem Galopprennsport vertreten ist, bietet auch Anlass zurückzublicken, denn die Rennbahn basiert auf einer glanzvollen Historie und ist ein Teil der Krefelder Industrie- und Stadtgeschichte. Mir war es wichtig, dass aus Anlass unseres 650-jährigen Stadtjubiläums die Industrie auf der Krefelder Galopprennbahn vertreten ist und es auch künftig Industrie-Renntage geben wird. Die Krefelder Stadtwald-Rennen mit ihrer wunderschönen Lage bietet ausgewiesen beste Voraussetzungen, um Leistungsprüfungen für das Vollblut durchzuführen.“

Hier geht es zum kompletten Renntag mit allen Ergebnissen inkl. weiterführenden Links zu den Rennvideos: Klick!

Alaska Tiger mit Sieg zurück nach Dresden

Das Hauptrennen, der Preis der Rondo Food GmbH & Co. KG, einen mit 11.500 Euro dotierten Ausgleich II über 2050 Meter, gewann der in Dresden von Stefan Richter trainierte Alaska Tiger. Der 7,7:1-Außenseiter siegte unter Jockey-Routinier Jozef Bojko ganz leicht gegen Atze und Donner Earl. Damit war der vierjährige Maxios-Sohn im Besitz des Stalles Lausitz nach seinem Leipziger Sieg sofort wieder erfolgreich. „Er hat alles von allein gemacht”, lobte der Siegreiter Jozef Bojko nach dem Rennen den Sieger Alaska Tiger.

Krefelder Sieg durch Sahiba

Für einen Heimsieg sorgte im zweiten Rennen des Tages, dem 45 Jahre Yala GmbH Preis, die von Marian Falk Weißmeier für das hessische Gestüt Karlshof trainierte Sahiba. Die Halbschwester des hochklassigen Dreijährigen Straight gewann unter Andrasch Starke zur Quote von 2,1:1 die über 1700 Meter führende Prüfung. „Mitte der Geraden war ich mir sicher, dass wir den vorne enteilten Chili Valentino bis zum Ziel abfangen können“, so das kurze Fazit zum Rennverlauf von Starke.

Einen weiteren Krefelder Sieg hätte es beinahe im dritten Rennen, dem Preis der Bönders GmbH Spedition, einer 1700 Meter-Prüfung für dreijährige Stuten, gegeben. Doch die von Stadtwald-Trainerin Erika Mäder vorbereitete Debütantin Queen of Jazz kam nur als Zweite hinter der Favoritin Diantha, die Henk Grewe in Köln trainiert, ins Ziel. Damit schloss Grewe zu Peter Schiergen  im Kampf um das Trainerchampionat auf. Beide kommen nach dem Krefelder Renntag auf 42 Inlandserfolge. Im Sattel von Diantha saß Leon Wolff. Die zweite Krefelder Starterin in diesem Rennen, Marian Falk Weißmeiers Gesa, wurde Vierte.

Der Sieger im vierten Rennen des Tages, dem 140 Jahre Siempelkamp Preis, einem Ausgleich III über 2050 Meter, kam aus Hannover. Start-Ziel gewann der achtjährige Wallach Valentino Dancer aus dem Stall von Trainer Bohumil Nedorostek unter dem Italiener Michael Cadeddu. Wer zehn Euro auf dem Außenseiter auf Sieg gesetzt hatte, bekam dabei 136 Euro zurück. Valentinos Siegreiter Michael Caddedu: „Ich habe ihn schon einmal geritten und mit ihm gewonnen und damals das Pferd meiner Frau geschlagen. Deshalb dachte ich, es muss heute wieder gehen.” Der favorisierte Stadtwald-GalopperPanthaniel aus dem Stall von Altmeister Hans-Albert Blume landete dagegen nur auf dem vierten Platz. Auch ein Rennen für den jüngsten Jahrgang, die Zweijährigen, wurde am Samstag geboten. Im Preis der Krefelder Industrie, einer 1300 Meter-Prüfung siegte die von Yasmin Almenräder in Mülheim an der Ruhr trainierte Stute Save Me unter der belgischen Reiterin Anna van den Troost. Sie meinte nach dem Rennen: „Beim letzten Start hatten wir uns schon mehr erhofft, aber da war Save Me, wie sich später herausstellte, nicht hundertprozentig fit.“

Sensation in der „Wettchance des Tages“                                                                               

Mit einer faustdicken Überraschung klang die „Wettchance des Tages“, dem Preis von FMP Steuerberatungsgesellschaft mbB aus, denn die von Lilli-Marie Engels gerittene Stute Alucinda siegte als 37,7:1-Außenseiterin gegen den Favoriten Ready to Rumble. Die Viererwette zahlte dann auch stolze 1.637:1. Letzter Sieger des Tages war im siebten Rennen, dem Preis zum 650-jährigen Stadtjubiläum von Krefeld, die von Sarah Weis in Köln trainierte Stute Princess Maxi. Die Fünfjährige gewann das über 2050 Meter führende Ausgleich IV-Rennen unter Jockey Martin Seidl ganz überlegen nach einem Rennen von der Spitze aus.

An Ende eines tollen Renntages zeigte sich Rennclub-Präsident Jan A. J. Schreurs höchst zufrieden. „Die Kombination Galopprennen und Fachkräftemesse hat gezeigt, dass solche Veranstaltungen funktionieren. Über 5.000 Besucher erlebten einen Renntag, der an Abwechslung enorm viel zu bieten hatte. Ich bin auch sehr erfreut, dass viele Besucher den Rennclub mit ihren Wetten unterstützt haben. Mit dem Gesamtumsatz von 128.423 Euro sind wir sehr zufrieden.“

Quelle und weitere Infos: Krefelder Rennclub

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