Beginn der Riemer Herbst-Saison mit der Großen Europa-Meile, Gr. II

Zum ersten Mal präsentiert der  Münchener Rennverein in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Hausbau die Große Europa-Meile. Diese Traditionsprüfung wurde bislang in Köln-Weidenpesch gelaufen und wird nun vor dem Riemer Publikum entschieden. Die Gruppe II-Prüfung ist mit 70.000 Euro (davon 40.000 Euro dem Sieger) dotiert und die Besetzung kann sich sehen lassen. Nach dem letzten Streichungstermin sind noch elf Pferde startberechtigt, darunter mit Gereon eines der besten Dreijährigen des Landes. Der Schützling des Berliners Christian Zschache blieb Zweijährig bei drei Starts ungeschlagen, war Zweiter in den 2000 Guineas und Dritter in der Union.

Aus dem gleichen Jahrgang kommt Point Blank, mit dem Mario Hofer das Superhandicap in Berlin gewann. Hoffnungen auf die Siegprämie haben der Ittlinger Neatico aus dem Stall von Peter Schiergen und Indomito, der von Andreas Wöhler nach München beordert wird. Dieser Hengst überzeugte vor zwei Wochen mit einem dritten Platz bei der Topkapi Trophy (Gruppe II) in Istanbul hinter Millionenverdiener Musir und Godolphins Invisible Man. Ein ernstes Wort wird auch der immer besser werdende Sommerabend sprechen. Der Ex-Schlenderhaner gewann bei Uwe Stoltefuß vier seiner sechs Starts und hat als Empfehlung einen dritten Rang aus Longchamp im Koffer. Bewährte Meiler sind der Wittekindshofer Le Big und die in Frankfurt trainierten Sir Oscar und Usbeke. Riemer Farben trägt der 6jährige Setareh. Der Hengst des Stalles Oschmann wird in Iffezheim von Petr Olsanik vorbereitet.

Zu den Ausländern: Der Franzose Blue Panis empfahl sich mit einem dritten Platz im Badener Oettingen-Rennen für die Große Europa-Meile. Dabei hat es einige seiner jetzigen Konkurrenten bereits hinter sich gelassen. Besitzer ist Augustin-Normand, Trainer Fabrice Chappet. Riccardo Santini ist der Betreuer des Italieners Silver Ocean. Der Dreijährige überzeugte nicht nur in seiner neuen Heimat mit Siegen in Pisa und einem zweiten Platz in Rom, sondern auch bereits in England und Frankreich.Eine internationale Besetzung verspricht auch der Bayerische Fliegerpreis (20.000 Euro, Listenrennen, 1300 Meter), der unter dem Patronat des Gestütes Hachtsee gelaufen wird. So sind momentan noch Gäste auch Frankreich und Tschechien startberechtigt.

Mit dabei auch der letztjährige Überraschungssieger Lukian aus dem Stall von Werner Glanz.Insgesamt werden neun Rennen gelaufen, Veranstaltungsbeginn ist um 13.30 Uhr.Bei einer kostenlosen Tombola werden Hotel- und Restaurantgutscheine verlost, zudem erhalten die Besucher die Möglichkeit im „Pferdecasino“ 200 Wettgutscheine zu gewinnen.