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Waldgeist-Stute schlägt die Blaublütler

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 805 vom Freitag, 16.02.2024

Ein bemerkenswertes Siegiosen-Rennen für Dreijährige wurde am vergangenen Samstag auf der Tapeta-Bahn im englischen Wolverhampton gelaufen. Charlie Appleby hatte für Godolphin in dieser 2400-Meter-Prüfung zwei Pferde gesattelt: Los Toldos (Frankel), einen Sohn der mehrfachen Listensiegerin Evita Peron (Pivotal), Schwester des Deckhengstes Equiano (Acclamation), 750.000gns. hatte er als Jährling gekostet. Und King’s Reign (Dubawi), für den sogar 1,5 Millionen gns hingelegt wurden. Er ist ein Sohn der zweifachen Gr.-Siegerin God Given (Nathanel), Mutter bereits des Solario Stakes (Gr. III) und Autumn Stakes (Gr. III)-Siegers Silver Knott (Lope de Vega), zudem Schwester des mehrfachen Gr. I-Siegers Postponed (Dubawi). 

Doch die beiden blaublütig gezogenen und teuren Dreijährigen kamen nur auf die Plätze zwei und vier. Gewonnen wurde das Rennen souverän von Forest Fairy (Waldgeist), deren Mutter Bahama Girl (Lope de Vega) für ihren Züchter, das Gestüt Ammerland dreijährig in Düsseldorf über 2100 Meter gewonnen hat. Ihre zweite Mutter ist die große Borgia (Acatenango).

Forest Fairy, die wie ihre Konkurrenten zum ersten Mal am Start war, kostete bei Goffs als Jährling 78.000 Euro. Ihr Vater Waldgeist (Galileo), der zu einer Decktaxe von 10.000 Euro im irischen Ballylinch Stud steht, hat jetzt vier Sieger aus seinem ersten Jahrgang auf der Bahn. Für englisch-irische Verhältnisse ist das wenig, weswegen die Preise für seine Nachkommen schon im vergangenen Jahr vergleichsweise günstig waren. Dieses Jahr wird für den Hengst also wegweisend sein.

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