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Rekorde in Karaka

Diese Proisir-Tochter sorgte für eine Bestmarke für eine Stute. Foto: New Zealand Bloodstock

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 803 vom Freitag, 02.02.2024

Die New Zealand Bloodstock Karaka Yearling Sale ist Neuseelands wichtigste Jährlingsauktion, sie umfasst sechs Versteigerungstage, ist unterteilt in zwei jeweils dreitägige “Books”. “Book 1” begann am Sonntag gleich mit einem Rekord, als eine rechte Schwester der Championstute Prowess (Proisir), eine Gr. I-Siegerin, für 1,6 Millionen NZ-Dollar (ca. €900.000) an den australischen Trainer Peter Moody verkauft wurde. Zu einem derartigen Preis wurde in Karaka noch nie eine Jährlingsstute zugeschlagen. 

Auch das zweitteuerste Pferd der Auktion war eine Stute, eine Tochter von Satono Aladdin erlöste 900.000 NZ-Dollar. Der teuerste Hengst war ein Sohn von Snitzel, der für 825.000 NZ-Dollar an David Ellis ging. Der Supremo von Te Akau Racing war einmal mehr der stärkste Investor bei dieser Auktion. Er ersteigerte an den ersten drei Tagen der Auktion 28 Jährlinge für etwas mehr als sechs Millionen NZ-Dollar. 

Der Coolmore-Hengst Wootton Bassett setzte erwartungsgemäß auch Akzente. Aus seinem ersten Jahrgang in der südlichen Hemisphäre wurde ein Hengst für 800.000 NZ-Dollar an Belmont Bloodstock und Cheung Shun Ching aus Hong Kong verkauft. Er gilt noch als “first season sire”, genau wie auch der Shuttle-Hengst Hello Youmzain. Von ihm wurden 34 Jährlinge zu einem sehr guten Schnitt von 171.324 A-Dollar verkauft. 

In “Book 1” gab es eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr und durchweg Rekorde. Der Schnitt pro Zuschlag lag bei 473 verkauften Jährlingen bei 168.257 NZ-Dollar (ca. €95.000), eine Verbesserung von elf Prozent gegenüber 2023. 17 Jährlinge wurden für 500.000 NZ-Dollar und mehr verkauft, vor einem Jahr waren es sechs gewesen. Die Verkaufsrate lag bei 78%, ein für diese Auktion normaler Wert. Australische Kunden legten sieben Millionen NZ-Dollar mehr als 2023 an und wie immer waren auch zahlreiche Klienten aus Hong Kong am Ring. Allein der Hong Kong Jockey Club tauchte in “Book 1” achtmal als Käufer auf.

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