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Dalika brachte 1,65 Millionen Dollar

Die Pastorius-Tochter Dalika im Ring. Foto: Keeneland

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 793 vom Freitag, 10.11.2023

Einen Tag nach der eintägigen Auktion bei Fasig-Tipton zog der Auktionstross in Lexington ein paar Häuser weiter, doch ist bei der Keeneland November Breeding Stock Sale mehr Stehvermögen gefragt. Denn bei der dort am Mittwoch begonnenen Auktion geht es bis zum 16. November, anschließend folgt noch eine Session mit Pferden im Training. 

Es ging mit “Book 1” los, an einem Tag wurden die vermeintlich besten Angebote in den Ring gebracht, wobei sich das Ergebnis durchaus sehen lassen konnte. 120 Pferde wurden bei dieser Premium Session für 54.3 Millionen Dollar verkauft, was zwar im Schnitt ein Minus von acht Prozent gegenüber 2022 bedeutete, doch wurde damals auch ein Anteil an dem Champion Flightline (Tapit) für 4,6 Millionen Dollar versteigert. Diesmal erzielten elf Stuten einen siebenstelligen Preis. Eher weniger erfreulich war die hohe Rückkaufrate von 35,14 Prozent, vor einem Jahr war es bei dem korrespondierenden Tag 26,49 Prozent. 

Wie schon bei Fasig-Tipton war es der lokale Unternehmer John Stewart, der Präsenz zeigte. Für 2,9 Millionen Dollar erwarb er im Nachverkauf Puca (Big Brown), Mutter des Kentucky Derby (Gr. I)-Siegers Mage (Good Magic), von dessen Vater sie wieder tragend ist. Tags zuvor war Michael Donohoe von der BBA Ireland bei Fasig-Tipton Unterbieter bei der Breeders’ Cup Juvenile Fillies Turf (Gr. I)-Siegerin Pizza Blanca (Fastnet Rock) gewesen, in Keeneland hielt er sich insofern schadlos, als er für 2,1 Millionen Dollar deren Mutter White Hot (Galileo) ersteigerte. Zu den Käufern im höheren Bereich zählte einmal mehr Juddmonte, das sich u.a. für 1,8 Millionen Dollar die von Into Mischief tragende Ack Naughty (Affleet Alex) sicherte. 

Für eine Stute, die 2018 ihre Karriere zweijährig mit einem Sieg in Dresden begann, ist ein Verkaufspreis von 1,65 Millionen Dollar sehr respektabel. Doch die Ammerländerin Dalika (Pastorius), die tragend von Flightline in den Ring kam, hat in Nordamerika eine großartige Karriere hingelegt. Sie siegte in den Beverly D Stakes (Gr. I) sowie in drei Gr. III-Rennen. Bryant Prentice’s Pursuit of Success war der Käufer. Vorbesitzer Paul Varga zeigte sich insofern zufrieden, da er vor einigen Jahren Dalikas rechte Schwester Drawn to Race (Pastorius) aus Ammerländer Besitz gekauft hatte.  

Shadwell zeigte erneut seine Präsenz bei den Fohlen, als das Unternehmen von Sheikha Hissa einen Hengst von Gun Runner für 750.000 Dollar ersteigerte, der Salestopper in diesem Segment.

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