2022-02-20, St. Moritz, 3. R. - 82. Großer Preis von St. Moritz

Die hohe Quote von Furioso, der für einen historischen ersten spanischen Sieg im wertvollsten Rennen des Schweizer Rennsports sorgte, musste schon verblüffen, denn der Wallach war mit durchaus solider Form angereist. Ende Januar hatte er im französischen Pau ein Altersgewichtsrennen über 2000 Meter der Polytrack-Bahn gewonnen, war dann zur weiteren Vorbereitung auf St. Moritz nach Cagnes-sur-mer gegangen. Von dort aus ging es Mitte vergangener Woche in die Schweiz, nach zwei Trainingsgalopps auf dem See entschied sich sein von den Erfolgen in Baden-Baden auch bei uns bestens bekannter Betreuer für einen Start im „Grand Prix“. Als Alternative hatte er sogar noch eine Nennung für diesen Mittwoch in Cagnes abgegeben. Nach einem Ritt aus dem Vordertreffen schaffte der bislang sonst zweimal in Spanien siegreiche Wallach seinen bisher größten Treffer.

Er ist ein Sohn des vornehmlich in der Hindernispferdezucht tätigen Poule d’Essai des Poulains (Gr. I)-Siegers Lucayan (Turtle Bowl) aus einer erfolgreichen Aga Khan-Familie. Die zweite Mutter ist Schwester von zwei Ascot Gold Cup (Gr. I)-Siegern, Enzeli (Kahyasi) und Estimate (Monsun) sowie der Irish Oaks (Gr. I)-Siegerin Ebadiyla (Sadler’s Wells). Ein weiterer Crack aus der Linie ist die „King George“-Siegerin Taghrooda (Sea the Stars).