2014-03-29, Meydan, 4. R. - UAE Derby

Mit einem fünften Platz in Leicester zum Kurs von 66:1 hatte Toast of New York im vergangenen August seine Rennkarriere begonnen. Es folgten ein zweiter Platz in Kempton und zwei Canter-Siege auf der Allwetterbahn in Wolverhampton. Gegen Konkurrenz, die mit der am Samstag nicht zu vergleichen war, weswegen der Erfolg im UAE Derby auch als Überraschung gelten durfte. Zwar hatte Jamie Osborne, der den größten Treffer seiner Trainerkarriere feierte, stets die Qualitäten seines Schützlings gelobt, doch hatten die Gegner diesmal doch ein ganz anderes Profil. Es wird spannend zu beobachten sein, wie sich das Pferd weiter entwickelt. Sein Trainer wird ihn jetzt für das Epsom Derby (Gr. I) nachnennen. Der nächstmögliche Termin ist der 8. April, die Gebühr von 8.000 Euro dürfte man jetzt problemlos aufbringen. Allerdings hat der Hengst durch den Sieg im UAE Derby automatisch auch eine Startmöglichkeit für das Kentucky Derby (Gr. I).

Er stammt aus dem ersten Jahrgang von Thewayyouare (Kingmambo), der in Coolmore zu einer Decktaxe von €4.000 zu der unteren Preisklasse zählt. Der zweijährig im Criterium International (Gr. I) für Andre Fabre trainierte Hengst hatte allerdings gerade in den letzten Tagen einige dreijährige Sieger auf der Bahn, insbesondere für seinen einstigen Trainer Andre Fabre. Toast of New York war im Januar 2012 als Jährling für $35.000 in Keeneland von Timmy Hyde gekauft worden, ging einige Monate später, im Oktober, bei Goffs für €60.000 in den jetzigen Besitz über. Er stammt aus dem ersten Jahr von Thewayyouare als Deckhengst, damals war er im Ashford Stud in Kentucky, wechselte im Jahr darauf nach Irland. Die Mutter Claire Soleil (Syncline) ist nur wenige Male gelaufen, ohne aufzufallen. Sie hat vor Toast of New York eine siegreiche Stute von Bob And John gebracht, eine zwei Jahre alte Stute stammt von English Channel, ein Jährlingshengst von Cape Blanco.