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2010-08-17, York, 4. R. - Juddmonte International Stakes

4 Juddmonte International Stakes

Gruppe I, 790.000 €
3j. +

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Quoten28:10

Platz Pferd - Tr.: Trainer, Jo.: Jockey - Bes.: Besitzer, Zü.: Züchter Gewicht/Infos Gewinn Toto
1
Tr.: Aidan P. O'Brien / Jo.: John Patrick Murtagh

Kurzergebnis

RIP VAN WINKLE (2006), H. v. Galileo - Looking Back v. Stravinsky, Bes.: Mrs John Magnier, M Tabor & D Smith, Zü.: Roberto Brogi, Tr.: A P O'Brien, Jo.: J Murtagh, 2. Twice Over (Observatory), 3. Byword (Peintre Celebre), 4. Cavalryman, 5. Dick Turpin, 6. Jakkalberry, 7. Cutlass Bay, 8. Stimulation, 9. Bushman

Richterspruch

1/2, 3/4, 4, 2 1/2, 3, 2 1/4, 3/4, 9

Zeit

2:08,58

Rennanalyse

Wenn ein erfolgreiches Hengstgestüt wie Coolmore sich entscheidet, einen seiner Schützlinge auch vierjährig im Stall zu belassen ist, dies ein deutlicher Hinweis, dass man sich noch einiges erhofft. Können Pferde wie Rip van Winkle oder Fame and Glory doch im Gestüt schnell mehr als eine oder zwei Million Euro pro Jahr verdienen. Bei Fame und Glory hat sich die Entscheidung bereits ausgezahlt, gewann er doch bereits zwei Gruppe I-Rennen in der aktuellen Saison und erhöhte so seinen Wert für die Zucht.

Sein Trainingsgefährte Rip van Winkle debütierte relativ spät in die Saison und zeigte bereits bei seinem zweiten Saisonstart seine ganze Klasse, als er bereits Ende Juli in den Sussex Stakes (Gruppe I, 1600m) nur dem dreijährigen Spitzenmeiler Canford Cliffs unterlag. Diese Form konnte Rip van Winkle nochmal steigern, indem er nun in den Juddmonte Stakes (Gruppe I, 2100m) sechs individuelle Gruppe I Sieger am Ende sicher mit einer 1/2 Länge schlug.

Rip van Winkle wurde zwar in Italien als Jährling angeboten  (wo er für 170.000 € in den Besitz von Coolmore wechselte), kam aber in Irland zur Welt, wo er auch aufwuchs und seine ersten Lektionen lernte. Sein Trainer A P O‘Brien und dessen Stalljockey Johnny Murtagh hielten schon früh große Stücke von dem braunen Hengst, der bereits zweijährig ein Gruppe III Rennen über 1400m gewann. Dreijährig gewann der Galileo Sohn mit den Sussex Stakes (Gruppe I, 1600m) und den Queen Elizabeth II Stakes (Gruppe I, 1600m) die vielleicht wichtigsten Meilenrennen Englands. Zum Ende der Saison enttäuschte er im Breeder‘s Cup Classic (Grade I, 2000m) wo er erstmals kein Preisgeld verdiente und nur Zehnter wurde. Diese Prüfung könnte zum Abschluss der Saison wieder auf dem Programm stehen, davor soll er aber erst seinen Titel in den Queen Elizabeth II Stakes verteidigen, wo er eventuell Makfi und Canford Cliffs treffen könnte.

Rip van Winkle‘s Pedigree ist im Gegensatz zu seiner Rennleistung relativ unspektakulär. Er ist der Erstling der Stravinsky Stute Looking Back, die auf Listenebene platziert lief. Ihr zweites Fohlen ist der inzwischen Dreijährige Le Vie Infinite der im Mai in Rom ein Listenrennen über 1600m gewann. Seine zweite Mutter ist die Don‘t Forget Me Stute Mustique Dream, die Dreijährig zwei kleinere Prüfungen in England gewinnen konnte. Mit Stravinsky und Don‘t Forget Me findet man also zwei sehr schnelle Hengste, in der Abstammung von Rip van Winkle, die für den Speed im Pedigree suchen. Ebenfalls findet man unter der vierten Mutter einige eisenharte Rennpferde und Gruppesieger wie Danish, Ace und Restructre aber auch gute Hürdenpferde wie den achtfachen Hürdensieger Sybillin und den Champion Hurdle-Sieger Alderbrook, der auf der Flachen u.a. auch den Prix Dollar (Gruppe II, 1950m) gewann.

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Kategorie:
  • Rennen - International

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