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03.04.2010, Aqueduct, 1. R. - Wood Memorial Stakes

1 Wood Memorial Stakes

Gruppe I, 593.000 €
3j.

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Quoten15:10

Kurzergebnis

1. ESKENDEREYA (2007), H., v. Giant's Causeway - Altair v. Aldebaran Light, Bes.: Zayat Racing, Zü.: Sanford R. Robertson, Tr.: Todd Pletcher, Jo.: John R. Velazquez 2. Jackson Bend (Hear No Evil), 3. Awesome Act (Awesome Again), 4. Schoolyard Dreams, 5. Carnavore, 6. Most Happy Fella

Richterspruch

9 3/4, Kopf, 1 1/2

Zeit

1:49,80

Rennanalyse

Es war eine souveräne Angelegenheit für Eskendereya, der mit dem Sieg in den Fountain of Youth Stakes (Gr. II) im Gepäck (damals mit 8 3/4 Längen Vorsprung) an den Ablauf des wichtigen Kentucky Derby-Trials gekommen war. Er ging als klarer Favorit an den Ablauf und löste alles Vertrauen auch souverän ein. Mit fast zehn Längen Vorsprung auf die Konkurrenz passierte er die Ziellinie, "he wins from here to Egypt", meinte denn auch der Rennbahnkommentator. Das wird ihm mit Sicherheit die Favoritenrolle in Churchill Downs einbringen, was immer auch in den anderen Trials passieren wird. 6:4 ist sein Durchschnittskurs bei den englischen Buchmachern. Von den in Aqueduct Platzierten soll der vom Engländer Jeremy Noseda trainierte Awesome Act (Awesome Again) in Churchill Downs laufen, auch wenn man den Eindruck gewann, die Strecke könnte ihm etwas weit werden.

Eskendereya hat bisher nur eine herbe Niederlage hinnehmen müssen, das war letzten November im von Vale of York gewonnenen Breeders' Cup Juvenile, in dem er Neunter wurde. Dann hat er eine zweimonatige Pause eingelegt, gewann Anfang Januar ein kleineres Rennen, der Sieg auf Gr.-Ebene in Gulfstream Park war dann so etwas wie ein Aha-Erlebnis. "Je weiter es wird, desto souveräner wird es", meinte Trainer Todd Pletcher, der im Kentucky Derby eindlich eine schwarze Serie beenden will. 24 Pferde hat einer der erfolgreichsten Trainer der USA in diesem Rennen bisher gesattelt, aber noch nie gewonnen.

Eskendereya kostete als Jährling in Keeneland 250.000 $. Sein Besitzer Ahmed Zayat steht seit Wochen wegen seiner finanziellen Probleme in den Schlagzeilen, es gibt erhebliche Forderungen der Banken, resultierend auch aus seinen Investionen in den Galopprennsport. Das ausführlich dokumentierte Pedigree seines jüngsten Cracks hat viele europäische Elemente. Der Vater Giant's Causeway, das "iron horse", hat nicht nur auf der Rennbahn Großes geleistet, ist längst auch im Gestüt erfolgreich. Sein Sohn Shamardal hat inzwischen auch schon Akzente als Vererber gesetzt. Giant's Causeway steht für 100.000 $ im Ashford Stud in Kentucky. Eskendereya ist ein Bruder von Balmont (Stravinsky), der zweijährig die Middle Park Stakes (Gr. I) gewonnen hat, für 4.000 € im irischen Tara Stud steht und in diesem Jahr seine ersten Zweijährigen auf der Bahn hat. Es gibt noch zwei jüngere Schwestern von Henny Hughes und First Samurai.

Kategorie:
  • Rennen - International

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