Vorschau Düsseldorf und Longchamp 16. April 2023

Mima	Wales
Northern Ruler

Tag der Rennställe - Petrus meinte es nur mit der ersten Gruppe gut, die zweite Abteilung wurde ziemlich nass und es war so frisch, dass man fast schon hätte Glühwein anbieten können. Die Gäste kamen nicht nur aus Ostwestfalen, auch aus Berlin, Gelsenkirchen, Hannover und Köln waren Leute angereist. Uns hat erstaunt, wie viele von ihnen schon seit Jahrzehnten dem Rennsport verbunden sind und der ein oder andere nennt sogar auch einen Ex-Galopper sein Eigen. Wir hätten uns natürlich besseres Wetter gewünscht aber die Stimmung war dennoch sehr nett und gesellig. Schade nur, dass einige Angemeldete ohne abzusagen nicht aufgetaucht sind und so den Leuten auf der Warteliste die Chance auf einen Besuch nahmen. Für uns war der Vormittag insgesamt eine runde Sache und hoffen, dass sich die, die heute da waren, wohl gefühlt haben.

Dank RaceBets gab es auch noch für jeden Gast einen Wettgutschein über 5€ und mit dem könnte man morgen ja schon mal eine Platzwette auf Mima im Klüh Security-Preis riskieren. Die Soldier Hollow-Tochter, für die Interessen von Christian Schröder, zeigte sich anfangs etwas schüchtern und zurückhaltend aber mittlerweile ist sie aufgetaut und präsentiert sich durchaus auch sehr selbstbewusst. Mima ist noch etwas gewachsen und hat schön aufgepackt. Viel Routine hat sie noch nicht und so schauen wir uns den morgigen Start in Ruhe an.

Wales galten und gelten immer noch große Hoffnungen aber mit dem ersten Sieg ist das so eine Sache – beim ersten Start passte die Distanz nicht, zweimal musste er sehr talentierten Mädels den Vortritt lassen und beim ersten Start in dieser Saison machte ihm die schwere Bahn zu schaffen. Morgen nun in der Japan Racing Association Trophy die nächste Chance für Wales seine Maidenschaft abzulegen. Ganz so ungünstig sieht das auch nicht aus und wir würden uns über ein Erfolgserlebnis für den immer so sympathischen Hengst sehr freuen.

Der Schlenderhaner Northern Ruler ist heute in der Früh nach Paris aufgebrochen, wo er morgen im Prix Lord Seymour sein Jahresdebüt gibt. Nach der letzten Saison verbrachte der Hengst einige Wochen auf den heimischen Wiesen und kam gut erholt wieder. Bis letzte Nacht hat es leider noch geregnet aber da es nun trocken bleiben soll, hoffen wir, dass der Boden für ihn nicht allzu weich ist. Zu dieser Zeit des Jahres sind die Franzosen schon immer viel weiter wie wir weil sie einfach milderes Klima über Winter haben aber Ruler hat sich angeboten und dann soll es auch losgehen.