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Ein schwarzer Pfeil soll in den Bavarian Classic treffen

Black Arrow im Porträt Foto: www.rennstall-woehler.de

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Turf aktuell

Der aktuelle Derby-Jahrgang hat am Pfingstwochenende etliche Möglichkeiten der Profilierung auf Gruppe-Parkett. Auch in München-Riem stehen die Dreijährigen am Pfingstmontag in den Bavarian Classic 2012 (Gruppe III, 2000m, 55.000€) im Mittelpunkt und absolvieren eine Dreiviertelstunde vor dem Kölner Mehl-Mülhens-Rennen eine wichtige Etappe auf dem Weg zum Derby. Klarer Favorit des siebenköpfigen Starterfeldes an der Isar ist der von Championtrainer Andreas Wöhler trainierte Black Arrow, der zuletzt das Hannoversche Derby-Trial Start-Ziel gewinnen konnte. Für den im Besitz der Fußballer Claudio Pizzaro und Tim Borowski stehenden Teofilo-Sohn wird erneut der britische Jockey William Buick eingeflogen.

Unter seinen sechs, ausschließlich aus deutschen Quartieren stammenden Gegnern befinden sich zwei Starter aus dem Quartier von Peter Schiergen. Sowohl Gestüt Ittlingens Lysino (Gaetan Masure) als auch Stall Hornoldendorfs Salon Soldier (Filip Minarik) konnten bei ihrem letzten Start die Maidenschaft souverän ablegen, allerdings haben beide einige Anläufe dazu benötigt. Jetzt müssen sie zeigen, dass sie den Sprung auf dieses Parkett bewältigen können.

Bereits auf höchster Ebene sein Talent unter Beweis gestellt hat Stall Salzburgs Pakal (Karoly Kerekes), der als Lokalmatador aus dem Quartier von Wolfgang Figge aufgeboten wird. An seine exzellenten Leistungen aus dem Vorjahr, als er noch von Mario Hofer in Krefeld trainiert wurde, konnte er nach Besitz- und Quartierwechsel bei seinen beiden diesjährigen Versuchen in Krefeld und Frankfurt noch nicht wieder anknüpfen. Vielleicht gelingt ihm dies am Pfingstmontag in der neuen Heimat.

Noch makellos ist die bisherige Bilanz von Gestüt Ittlingens Sharivar (Rastislav Juracek), doch hat der Sinndar-Sohn aus dem Stall von Andreas Wöhler auch erst einen einzigen Lebensstart vor zwei Wochen in Dresden bestritten. Für ihn gilt daher dieselbe Devise wie für das Schiergen-Duo: Er muss jetzt Farbe bekennen, wie er in anspruchsvolleren Konkurrenzen zu Rande kommt, schließlich sind es nur noch fünf Wochen bis zum Derby.

Die beiden restlichen Starter, der von Norbert Sauer aus Dortmund entsandte Showdancer (Gary Hind) und die sogar nachgenannte Kamsin-Schwester Kolosseum des Gestüts Karlshof mit Antoine Hamelin im Sattel, sind beide noch sieglos. Da scheint ein Versuch auf Gruppe-Ebene doch etwas ambitioniert.

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