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Dreimal Gruppe I in München, Düsseldorf und Hoppegarten

Skalleti könnte wieder Riem ansteuern. www.galoppfoto.de - WiebkeArt

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 777 vom Freitag, 21.07.2023

An drei aufeinanderfolgenden Renntagen Gruppe I-Rennen in Deutschland: Los geht es mit dem Großen Dallmayr-Preis (Gr. I) am 30. Juli mit dem Start des Derbysiegers Fantastic Moon (Sea the Moon). Es könnte das letzte Mal sein, dass der Dreijährige in diesem Jahr in Deutschland startet, in den späteren Grand Prix-Rennen über 2400 Meter ist er nicht gemeldet. Seine Umgebung hat bereits die Irish Champion Stakes (Gr. I) am 9. September in Leopardstown als mögliche weitere Aufgabe genannt. Dafür müssten für eine Art Zwischen-Nachnennung am kommenden Mittwoch 22.500 Euro gezahlt werden. Eine finale Nachnennungsmöglichkeit gibt es 5. September für 75.000 Euro. Das Siegpreisgeld beträgt 712.500 Euro. Zu den Gegnern zählen in München aus Deutschland nach dem Stand der Dinge Sammarco (Camelot), Best of Lips (The Gurkha), möglicherweise auch Best Lightning (Sidestep) und Straight (Zarak). 

Aus Frankreich gilt Skalleti (Kendargent) als wahrscheinlicher Starter. 19 Rennen hat Jerome Reyniers Achtjähriger bislang gewonnen, darunter den Großen Dallmayr-Preis 2021. Ganz so gut wie damals ist der Wallach möglicherweise nicht mehr, auch wenn er gerade den Premio Presidente della Repubblica (Gr. II) in Rom für sich entschieden hat. Aus Irland ist Jessica Harringtons Trevaunance (Muhaarar) eine mögliche Kandidatin. Im vergangenen Jahr zweifache Gruppe-Siegerin in Frankreich blieb sie diese Saison dreimal unplatziert, jüngst aber in stark besetzten Gr. I-Rennen. Godolphin hat Nations Pride (Teofilo) im Rennen, 2022 Gr.-Sieger in den USA, seit dem dritten Platz im Dubai Turf (Gr. I) im März nicht mehr am Start. Sollte er laufen. wäre er ein erster Sieganwärter. 

Düsseldorf

42 Stuten stehen noch im Feld zum 165. Henkel-Preis der Diana (Gr. I) am 6. August in Düsseldorf. Seit 2006 wird das Rennen auf der Grafenberger Bahn gelaufen, sechsmal hat es seitdem die Höchstarterzahl von 16 gegeben. Nicht ganz unwahrscheinlich, dass es in diesem Jahr erneut der Fall sein könnte. Im Moment dominieren die Derbydritte Weracruz (Cracksman), die Röttgenerin Kassada (Sea The Moon) und Lady Ewelina (Mukhadram) den Wettmarkt. Ob die aktuelle Mülheimer Siegerin Extrabunt (Lord of England) nachgenannt wird, dürfte sich kurzfristig entscheiden. Aus dem Ausland gibt es noch keine Nachrichten. Die in den Wettmärkten prominent gelistete Sea the Lady (Sea the Moon) aus dem Stall des französischen Trainers Yann Barberot konnte am Sonntag in Chantilly im Prix Chloe (Gr. III) nur Rang vier belegen. Die ebenfalls im Wettmarkt auftauchende Sounds of Heaven (Kingman) hat für diesen Sonntag noch eine Nennung in einem Gruppe III-Rennen über 1800 Meter auf dem Curragh.  

Berlin-Hoppegarten

Der Westminster-Große Preis von Berlin (Gr. I), zu dem höchste politische Prominenz erwartet wird, ist 2023 nach dem Derby das zweite Rennen, das in den World Pool integriert wird, möglicherweise kommt noch eine weitere Prüfung in Hoppegarten dazu. Das Rennen könnte ein Ziel für die diesjährigen Grand Prix-Sieger Assistent (Sea the Moon) und Northern Ruler (Ruler of the World) sein, im Rennen sind u.a. auch noch die Gr. I-SiegerSisfahan  (Isfahan) und Tünnes (Guiliani) Der interessanteste Dreijährige könnte Napolitano (Australia) sein. In der Vergangenheit war das Rennen stets ein Ziel von Godolphin-Pferden. Vier sind noch im Rennen, sämtlich von Charlie Appleby, darunter der Vorjahressieger Rebel’s Romance (Dubawi). 

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