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Nach Saltas jetzt Rose Danon?

Stall D'Angelos Rose Danon. www.galoppfoto.de

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Turf aktuell

Nach Krefeld am letzten Sonntag startet Düsseldorf an diesem Wochenende in die „grüne Saison" des Galoppsports. Am Sonntag beginnt auf dem Düsseldorfer Grafenberg das rheinische Galoppjahr mit einer sportlich noch nicht zu den Saisonhighlights zu rechnenden Veranstaltung. Neun Rennen mit meist kopfstarken Feldern stehen auf dem Programm.

Wie zu diesem Zeitpunkt der Saison üblich, steht insbesondere die Prüfung für den Derby-Jahrgang im Blickpunkt. Dabei sorgt wie schon am Vorwochenende ein Schützling aus dem Kölner Asterblütestall von Peter Schiergen für gesteigerte Aufmerksamkeit. Mit Stalljockey Andrasch Starke im Sattel geht der auf der Neusser Sandbahn bereits siegreiche Rose Danon als Favorit in die Partie und soll nach Saltas Erfolg in Krefeld die gute Bilanz des Quartiers bei den Rennen für den Derby-Jahrgang weiter aufbessern. In Gestüt Hof Vesterbergs von Waldemar Hickst trainiertem Wallisto (Alexander Pietsch) sehen die Experten den stärksten Gegner im neunköpfigen Feld. Wallisto zeigte bei seinem Lebensdebüt Mitte Oktober des Vorjahres in Köln als Dritter bereits eine ansprechende Leistung, allerdings endete Rose Danon auch bei dieser Gelegenheit bereits vor ihm. Als Halbbruder der im Vorjahr nach dem Maidensieg bei allen sechs Versuchen auf Listenebene stets platzierten (aber nie siegreichen) Western Mystic gelten dem Kallisto-Sohn durchaus Hoffnungen.

Im besten Handicap des Düsseldorfer Nachmittags, einem Ausgleich 2 auf verlängerter Meilendistanz von 1700m, nehmen neun Starter den Kampf um die 8.500 Euro an Rennprämien auf. An einem an klangvollen Namen armen Renntag findet sich hier mit Big Titus immerhin ein überlegener Triumphator eines Auktionsrennens im Aufgebot. Ob der von Andreas Löwe in Köln trainierte Sieger des letztjährigen Halleschen Auktionsrennen allerdings mit hohem Gewicht im Ausgleich 2 zurechtkommen wird, erscheint nach den Eindrücken der Rennen vor dem Erfolg in Halle fraglich, doch könnte der von Andre Best zu reitende Vierjährige sich über Winter auch weiterentwickelt haben. Er trifft auf den in dieser Klasse bereits siegreichen Opera Moon (Terence Hellier), der allerdings im zweifachen Aufgebot von Waldemar Hickst nach Reiterverteilung hinter dem Königstiger-Sohn Lavallo (Alexander Pietsch) zurückstehen muss. Lavallo hat mit Big Titus noch eine Rechnung offen: In Halle musste er ihn unter anderen Gewichtsbedingungen und auf abgetrockneter Bahn klar vor sich dulden und belegte nur Rang 3. Ob einer der anderen, in den letzten Monaten auf den Sandbahnen aktiven Startern seinen Konditionsbonus wird nutzen können, ist hier wie in nahezu allen Düsseldorfer Prüfungen die spannende Frage, die erst nach dem Zieleinlauf zu beantworten sein wird. 

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