Made in Germany gefragt - Yoshida-Stuten in Europa

Als  Zenya Yoshida 1972 in  Saratoga/USA für 100.000$ einen Jährling von  Northern Dancer ersteigerte, legte er den Grundstock für ein Vollblut-Imperium das heute geschätzte 3.000 Vollblüter weltweit im Besitz seiner Söhne umfasst. Dieser Northern Dancer-Sohn mit Namen Northern Taste wurde u.a. Gr. I-Sieger im Prix de la Foret aber vor allem ein äußerst einflussreicher Vererber mit 10 Beschälerchampionaten in Japan. Er lieferte die finanziellen Mittel zur weiteren Expansion des Familienunternehmens sowie zu einem Ankauf von enormer Tragweite für die japanische Zucht,  Sunday Silence.

Nach dem Tod von Zenya Yoshida, in Anlehnung an den großen US-Züchter auch „Japans Bull Hancock“ genannt, im Jahr 1993 traten seine drei Söhne sein züchterisches Erbe an. Deren Aktivitäten werden gemeinhin unter dem Begriff  Shadai-Gruppe zusammengefasst.  Teruya ( Shadai Farm),  Katsumi (Northern Farm) und Haruya Yoshida (Oiwake Farm) haben jeweils ein eigenes Gestüt, mit der Shadai Corporation aber auch eine Gesellschaft, die ihnen in Partnerschaft gehört. Diese Gesellschaft umfasst die Shadai Stallion Station, mit derzeit etwa 30 Deckhengsten, sowie Shiraoi Farm und Hayakita Farm.

Ganz aktuell hat sich Teruya Yoshida zu 50 Prozent an der zweimaligen Gr. I-Siegerin Danedream, die für den Prix de l'Arc de Triomphe für 100.000 Euro nachgenannt wurde, beteiligt. Die Lomitas-Tochter bleibt im Training bei Peter Schiergen in Köln. Zuvor war schon Night Magic (Sholokhov) an Katsumi Yoshida verkauft worden. Nachfolgend die Stuten von Teruya und Katsumi Yoshida, die in Frankreich im Training sind.