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Der Coup von Longchamp

Torquator Tasso sorgt für die Arc-Sensation und beim Züchter Paul H. Vandeberg klingelt das Telefon ... ©Galoppfoto/Turf-Times

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 689 vom Freitag, 08.10.2021

Der deutsche Galopprennsport war am letzten Sonntag um kurz nach 16 Uhr in einem positiven Schockzustand: Torquator Tasso (Adlerflug) sorgte bei der 100. Auflage für den dritten deutschen Sieg im Prix de l’Arc de Triomphe (Gr. I), was ihm nur die Wenigsten zugetraut hatten. Ein sensationeller Triumph für das Gestüt Auenquelle, Züchter Paul Vandeberg, Aufzüchter Gestüt Erftmühle, Trainer Marcel Weiß und Jockey Rene Piechulek. Es war der letzte Start für den Vierjährigen in dieser Saison. „Wir können nur verlieren“, sagt Marcel Weiß bezüglich Überlegungen, in den Japan Cup (Gr. I) zu gehen, „er bleibt im Training, könnte im nächsten Jahr schon etwas früher im Jahr eine internationale Route einschlagen.“ Und 2023 soll er dann im Gestüt Auenquelle als Deckhengst aufgestellt werden.

Demnächst bekommt er eine Boxennachbarin: Tiara Hilleshage (Adlerflug), rechte Schwester des „Arc“-Siegers, soll für Züchter Paul Vandeberg in den Weiß-Stall einrücken. Seit Sonntag steht das Telefon des Niederländers zwar nicht mehr still, die ganze Welt scheint die Jährlingsstute kaufen zu wollen, für großes Geld, doch bislang ist Vandeberg standhaft geblieben.

Kaufen kann man jedoch am nächsten Freitag die Schwester der Mutter: Mit der Lot-Nummer 33 kommt Gestüt Schlenderhans Jährling Tribeca (Guiliani) in den Ring, eine Schwester vonTijuana (Toylsome), Mutter von Torquator Tasso.           

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