Vorschau Hoppegarten und Krefeld 26. April 2015

ArlesArlesEl TrenEl Tren
BailleyBailleyKarpinoKarpino

Lief Arles beim letztjährigen Debüt in Frankreich noch in den Farben ihres Züchters, der Traber-Legende Jean-Pierre Dubois, startet sie am Sonntag im Preis des Unfallkrankenhaus Berlin nun für die Interessen von Dr. Christoph Berglar. Die Monsun-Tochter verpasste in Le Croise La Roche den Sieg nur unglücklich da sie sich unterwegs vorne ein Eisen abriss und sich dabei einen schmerzhaften Ballentritt zuzog, was sie natürlich behinderte. Ihr Trainer hält große Stücke auf die Stute und entsprechend groß sind auch seine Hoffnungen in diesem Rennen.

Zu einem ziemlichen Giftzwerg hat sich über Winter Stall 24' El Tren entwickelt und da die Veränderung fast zeitgleich mit seiner Kastration einher ging, ist zu vermuten, dass er uns vielleicht den Verlust seiner Männlichkeit übel nimmt. Im Großer Preis der Gesundheitswirtschaft - Preis von Dahlwitz geht es für ihn nicht nur das erste Mal über eine längere Strecke, er muss sich auch das erste Mal auf Listenebene beweisen. Ein Agl. I wäre uns als Saison-Auftakt lieber gewesen aber so einer ist momentan nicht im Angebot und bis nach Frankreich zu fahren um zu testen wie El Tren mit der weiteren Distanz zurecht kommt, wäre aufwendig gewesen. Aber wer weiss, der Wallach hat uns schon mehr als einmal überrascht und vielleicht tut er es erneut.

So wie es aussieht, traf Rashit Shaykhutdinovs Bailley bei ihren Einsätzen letztes Jahr auf keine schlechten Gegnerinnen. Eine davon wird ihr im Rennen um das SWK Eco-Portal besonders bekannt vorkommen und das ist Amabelle. Die beiden Damen kämpften bereits zweimal um die bessere Platzierung und mal sehen, wer am Sonntag die Nase vorn hat. Bailley, bei der Arbeit immer sehr ehrgeizig, ist gut drauf und wir erwarten eine ebensolche Votstellung.  

Wie bereits hinlänglich bekannt, wird Karpino im Rennen um den Preis der SWK - Dr. Busch-Memorial in den Farben seines neuen Besitzers Pearl Bloodstock an den Start gehen. Da man davon ausgehen kann, dass sich diese keinen Kandidaten ohne Perspektive kaufen würden, die nicht ganz so schlechte Bilanz der bisher gelaufenen Pferde und auch die Art seines lässigen Sieges beim letztjährigen Debüt, ließ einen kleinen Hype um Karpino aufkommen, den wir nicht so ganz teilen können. Ohne Zweifel ist der Cape Cross-Sohn ein richtig gutes Pferd aber man ist lange genug im Geschäft, um zu wissen, dass jedes Rennen erstmal gewonnen werden muss. In dieser Klasse ist Routine nicht zu unterschätzen und diesen Vorteil könnte der ein oder andere aussichtsreiche Kandidat auch für sich nutzen. Aber wie auch immer, Karpino hat überzeugend gearbeitet, fühlt sich wohl und den Rest schauen wir uns an.

 

 




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