Nachschau 19. und 20. August 2023

Flashy Arrow mit Sean Byrne  galoppfoto.de

Lage, Lage, Lage“ - nicht nur im Immobiliengeschäft ein wichtiges Kriterium. Mit ein wenig mehr davon hätte es bei relativ wenig Aufwand - zumindest Düsseldorf und Hannover liegen ja fast vor der Haustür – ein richtig gutes Wochenende werden können.


Scipio lief ein braves Rennen, hat nach der Pause einmal tief Luft geholt und wenn alles nach Plan läuft, sehen wir ihn in Baden-Baden wieder.


Gut verkauft hat sich Switsch bei seinem ersten Start im Handicap. Wir hätten ihn unterwegs gerne hinter der Pace gesehen und es gab sogar die Option, sich das Rennen selbst zu machen aber so wie es dann letztendlich war, mussten im Einlauf halt leider erst einige Meter gut gemacht werden und für einen Sieg hat es nicht mehr gereicht.


Das Tempo im Großer Sparkassen-Familien-Cup, vorgelegt vom späteren Sieger Parol, war flott, das Feld weit auseinander gezogen und Westminster Night kam erst als vorletztes Pferd in den Einlauf. Vorne ging schon längst die Post ab und man dachte, naja, das wird heute wohl nichts werden aber als der Wallach dann doch noch freie Bahn hatte, zeigte er großen Kampfgeist und schnappte sich auf der Linie noch den dritten Platz. Der Sieger war nicht zu schlagen gewesen aber der zweite Platz wäre bei anderem Rennverlauf bestimmt locker drin gewesen.


Waldfrieda verlor ihr Debüt vielleicht ein wenig unglücklich. Es schien, als bräuchte man die Stute nur noch nach Hause schaukeln als von außen Maigret mit sehr viel Schwung ankam aber so schnell konnte Frieda den Turbo dann doch nicht zünden und trotz aller Bemühungen musste sie sich geschlagen geben. Natürlich hätte man auch gerne gewonnen aber viel wichtiger, die Stute hatte unterwegs ein schönes Rennen und bei ihrem Debüt gleich viel gelernt.


Was im ersten Rennen nicht klappte, klappte dann im zweiten. Sean Byrne ließ nichts anbrennen, schickte Flashy Arrow gleich vorne weg, hatte ganz offensichtlich auch nicht vor den Platz in der Kanzel nochmal herzugeben und am Zielpfosten waren es dann viereinhalb Längen bis zum Zweiten. Da zuzuschauen hat natürlich Spaß gemacht.


Quebueno wirkte auf dem sehr losen Geläuf unterwegs etwas schwerfällig und auch wenn er sich ordentlich mühte, fehlte ihm im Einlauf für mehr Speed einfach der Grip unter den Füßen. Nichtsdestotrotz zeigte er eine ordentliche Leistung und wir sind zufrieden.






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