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Deckpläne

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Daniel Delius

Die Erwartungen waren nicht gering für das Team des Gestüts Höny-Hof am ersten Juli-Sonntag des vergangenen Jahres, denn mit gleich drei Kandidaten schien man für das Derby sehr gut gerüstet zu sein. Doch am Ende war es ein enttäuschender Tag, Sun of Gold (Golden Horn), Sea of Sands (Sea the Stars) und Sassoon (Soldier Hollow) fanden sich in der zweitem Hälfte des Teilnehmerfeldes wieder und auch anschließend lief für dieses Trio nicht alles rund. Zu allem Überfluss hat Sun of Gold, der im Sommer noch ein Listenrennen in Deauville über 2800 Meter gewinnen konnte, aktuell den Rennstall verletzungsbedingt verlassen, die Altersgefährten stehen jedoch zu neuem Taten bereit. Dass es trotzdem ein gutes Jahr für das von Simon Minch geleitete, im Besitz von Edith und Manfred Hellwig stehende Gestüt war, ist unbestritten.  weiterlesen »

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Daniel Delius

Auenqueller Farben triumphieren im Prix de l’Arc de Triomphe! Diese Schlagzeile wäre, passend zum Erscheinungsdatum dieser Ausgabe, vor einem Jahr sicherlich als Aprilscherz durchgegangen. Seit dem ersten Oktober-Sonntag 2021 ist das aber Realität, es hat die Zuchtstätte in Ostwestfalen, nicht weit von der niedersächsischen Grenze entfernt, in die Schlagzeilen gebracht. Sicher, Torquator Tasso stammt nicht aus der eigenen Zucht, aber so ganz wichtig hat man dieses letztendlich auch nicht genommen. Ein Markstein für den deutschen Galopprennsport. Es dürfte als verabredet gelten, dass er am Ende seiner Rennlaufbahn, was dieses Jahr auch immer passieren wird, eine Deckhengstbox in Auenquelle beziehen wird weiterlesen »

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Daniel Delius

Es war ein Jahr mit Höhen und Tiefen für Hans-Dieter Lindemeyer, dessen Rennpferde unter dem Namen Stall Lintec antreten, die Zucht unter dem Label Stall Parthenaue geführt wird. Mit Best of Lips (The Gurkha) und Rip van Lips (Rip van Winkle) gab es zwei herausragende Pferde im Rennstall, die aber verletzungsbedingt frühzeitig ausfielen. Best of Lips war nach Siegen im Dr. Busch-Memorial (Gr. III) und im Union-Rennen (Gr. II) auf gutem Wege Richtung Derby, wurde dann aber abrupt gestoppt und konnte nicht mehr herausgebracht werden. Er hat sich jedoch bestens erholt, steht zu neuen Taten bereit und könnte demnächst wieder an den Start gehen, Baden-Baden wird angepeilt. Rip van Lips, der sich mit dem Comer Group International Oleander-Rennen (Gr. weiterlesen »

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Daniel Delius

Es hat sicher schon aufregendere Jahre für das Gestüt Hof Ittlingen von Manfred Ostermann gegeben als 2021, doch mit Platz fünf in der Züchterstatistik mischte man wieder einmal in der Spitzengruppe mit. Liberty London und Loft waren die vierbeinigen Aushängeschilder, die Stute hat inzwischen einen Platz in der Herde eingenommen, bekommt auch gleich einen sehr prominenten Partner. Sie hatte sich fünfjährig noch einmal enorm steigen können, war zweifache Gr. III-Siegerin mit einem Rating von 95kg. weiterlesen »

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Daniel Delius

Ein Jahr lang war die Deckhengstbox im Gestüt Fährhof verwaist, doch seit einigen Monaten gibt es mit Alson einen neuen Bewohner. Er tritt in große Fußstapfen, standen dort doch Koryphäen wie Acatenango, Lomitas oder insbesondere Surumu, den der aktuelle Hengst tagtäglich beim Gang über den Gestütshof in Form einer Statue sieht. Alson war ein herausragender Zweijähriger, war Gruppe I-Sieger in Longchamp, zeigte auch dreijährig starke Leistungen wie etwa als Dritter in der Poule d’Essai des Poulains (Gr. I) er stammt aus einer Galileo-Tochter, die beste Schlenderhaner Blutlinien vorzuweisen hat. weiterlesen »

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Daniel Delius

Weit über vierzig Mutterstuten umfasst die Herde des Gestüts Görlsdorf, womit man in Deutschland quantitativ und qualitativ schon länger eine Macht ist. Der Markt ist ein wichtiger Faktor für das Gestüt in der Uckermark, der eigene Rennstall gemessen an der Zahl der Zuchtstuten übersichtlich. Aktuell stehen acht Görlsdorfer auf den Trainingslisten von Roland Dzubasz und Janina Reese, ausschließlich Stuten, sechs davon sind zweijährig. In Frankreich wird derzeit für Heike Bischoff-Lafrentz nur noch der drei Jahre alte Wunderknabe (Sea the Moon) von Francis-Henri Graffard betreut, er ist noch nicht gelaufen, doch versehen mit prominenten Nennungen. Wie immer werden einige Stuten, die in der unten stehenden Liste allerdings fehlen, nicht gedeckt. Und wie immer wird versucht, alle Fohlen zeitlich bis Ostern gesund zur Welt zu bringen, was mit Sicherheit gelingt. weiterlesen »

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Daniel Delius

Zu den weniger bekannten Züchtern und Besitzern im deutschen Galopprennsport zählt Marian Ziburske, Unternehmer im Immobilienbereich aus dem Osten des Landes. Was natürlich auch daran liegt, dass seine Aktivitäten nur marginal in Deutschland liegen, die Stuten sind über ganz Europa verteilt, die Rennpferde stehen in Hoppegarten, Tschechien und Polen. Gerade dort engagiert sich Ziburske als Sponsor, wie wir noch in unserer vergangenen Ausgabe in der Kolumne „Post aus Prag“ publiziert haben. Doch auch in Hoppegarten ist Westminster, das Unternehmen von Ziburske, aktiv, jahrelang war es Partner beim Preis der Deutschen Einheit, inzwischen bei einem Listenrennen. Bei Roland Dzubasz taucht man inzwischen auch wieder auf der Besitzerliste auf. Im Übrigen ist Westminster in vielen weiteren Sportbereichen dabei, insbesondere beim Eishockey, bei der Nationalmannschaft ist man seit Jahren ein Hauptsponsor. weiterlesen »

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Daniel Delius

Seit einigen Jahren stehen die Mutterstuten von Lars-Wilhelm Baumgarten und des Gestüts Harzburg in Ebbesloh. Wobei die Harzburger Zuchtaktivitäten inzwischen nur noch auf Waldluft beschränkt sind. Die vor einigen Jahren noch gehegten Pläne, in Harzburg wieder Vollblüter zu züchten, mussten aus vielerlei Gründen zu den Akten gelegt werden, der Tod von Adlerflug, an dem die Gestüts-GmbH die Majorität hielt, tat ein Übriges. So ganz wird der Name aber nicht verschwinden, bei Henk Grewe wird demnächst eine aktuell noch im Pre-Training befindliche Toronado-Stute aus der Wilde Perle Einzug halten. Die Mutter wurde abgegeben, es verbleibt Waldluft, die 2018 in Iffezheim aus der Zucht des Gestüts Brümmerhof erworben wurde. weiterlesen »

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Daniel Delius

Zwei interessante Einstellungen gibt es 2022 im Gestüt Ebbesloh in einer leicht neu justierten und auch quantitativ heruntergefahrenen Herde. Ganz eindeutig wird Wert auf Qualität gelegt, was sich auch in der Wahl der Deckhengste ausdrückt, ein Mix aus deutschen und ausländischen Hengsten, wobei hierzulande auch die Newcomer gebührend berücksichtigt werden. Der eigene Deckhengst Brametot (Rajsaman) geht in seine dritte deutsche Saison, seine bisherigen Bedeckungszahlen sind solide, 37 Stuten hatte er 2021 gedeckt, eine ähnliche Zahl wird wieder angestrebt. Sein erster Jahrgang ist dreijährig, steht also in Frankreich vor einer wichtigen Saison. Die ersten deutschen Jährlinge dürfte man ab dem Sommer auf den Auktionen sehen. weiterlesen »

Sandra und Reginald von Norman vergangenen Sommer in Iffezheim. www.galoppfoto.d

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Daniel Delius

Es war eine exotische Aufgabe, die der aktuelle Crack des Gestüts Hachtsee in Angriff genommen hätte: Lord Charming (Charm Spirit) sollte im Rahmen des Saudi Cups in Riyadh an den Start gehen, doch sein Rating von 93,5kg, so hoch es auch sein mag, reichte nicht zur Teilnahme am Neom Turf Cup. Jetzt wird es in einigen Wochen nach Frankreich gehen, der Prix Exbury (Gr. III) könnte eine Aufgabe für ihn sein, zuvor soll es ein Vorbereitungsrennen dafür ebenfalls in Frankreich geben. Ein Listensieg in Chantilly, drei Gruppe-Platzierungen jeweils Vierter im Großen Dallmayr-Preis (Gr. I) und im IDEE 152. Deutschen Derby (Gr. I), es war schon eine solide Saison, die der Sohn der Late Show aus dem Stall von Peter Schiergen hingelegt hat. weiterlesen »

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