2022-05-01, Hannover, 5. R. - BRAINHOUSE247 Trophy

Schon als Jährling war Agneta auf der Fährhofer Koppel eine auffällige Erscheinung. Sie ging dann mit gewissen Erwartungen nach Baden-Baden, wo sie für 70.000 Euro dem Gestüt Brümmerhof zugeschlagen wurde. Zweijährig war sie noch nicht herauszubringen, ihr Einstand in Hannover sah jetzt schon sehr bedeutend aus. Natürlich ist sie im Henkel-Preis der Diana (Gr. I) genannt, die Buchmacher geben ihr bereits eine Position im Vordertreffen des Wettmarktes.

Ihr Vater ist der Shuttle-Hengst Almanzor (Wootton Bassett), der im Haras d’Etreham in Frankreich steht. In der Nördlichen Hemisphäre ist sein erster Jahrgang dreijährig, noch fehlt ein Blacktype-Sieger. Er war fast in jeder Saison mit 140 Bedeckungen ausgebucht. Eine Handvoll Nachkommen hat der u.a. im Prix du Jockey Club (Gr. I) erfolgreiche Hengst auch in Deutschland.

Die Mutter Amona (Aussie Rules) hat zwar kein Blacktype-Rennen gewonnen, war aber in den Farben des Gestüts Winterhauch mehrfach gruppeplatziert, so jeweils Zweite im T. von Zastrow-Stutenpreis (Gr. II) und im Almased Cup (Gr. III) und Dritte im Henkel-Preis der Diana (Gr. I) und im Diana-Trial (Gr. II). Gezogen wurde sie von Joe Hernon in Irland, der sie bei der BBAG-Herbstauktion 2013 für 40.000 Euro an Winterhauch abgab. Ihr Erstling konnte nicht herausgebracht werden, zweijährig ist If Not Now (Iffraaj), der bei der BBAG für 67.000 Euro an den Agenten Jeremy Brummitt verkauft wurde. Im Jährlingsalter ist eine Too Darn Hot-Stute. Letztes Jahr wurde Amona nicht gedeckt, dieses Jahr war Waldgeist ihr Partner. Sie ist Halbschwester von Coral Beach (Zoffany), der die Killavullan Stakes (Gr. III) in Leopardstown gewonnen hat. Deren Mutter Abbasharjah (Tiger Hill) ist nicht gelaufen, sie ist Schwester der Gr.-Sieger Abbadjinn (Big Shuffle) und Abbashiva (Tiger Hill) aus einer Familie mit vielen großen Siegern. Sie ist auch in Brümmerhof schon vertreten, durch Agnetas vierte Mutter Astica (Surumu) und ihre erfolgreichen Nachkommen.