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2013-10-20, Mailand, 4. R. - Gran Premio del Jockey Club e Coppa d'Oro

4 Gran Premio del Jockey Club e Coppa d'Oro

Gruppe I, 209.000 €
3j. u. ält.

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Quoten21:10

Platz Pferd - Tr.: Trainer, Jo.: Jockey - Bes.: Besitzer, Zü.: Züchter Gewicht/Infos Gewinn Toto
1
Earl of Tinsdal (GER) 2008
 / b. H. v. Black Sam Bellamy - Earthly Paradise (Dashing Blade)

Tr.: Andreas Wöhler / Jo.: Eduardo Pedroza
59,0 kg 95.000 € 21,0
2
Biz the Nurse (IRE) 2010
 / b. H. v. Oratorio - Biz Bar (Tobougg)

Tr.: Stefano Botti / Jo.: Cristian Demuro
56,5 kg 42.000 € 22,0
3
Orsino (GER) 2007
 / b. H. v. Mamool - Orosole (Platini)

Tr.: Ralf Rohne / Jo.: Andrea Atzeni
59,0 kg 23.000 € 58,0

Kurzergebnis

EARL OF TINSDAL (2008), H. v. Black Sam Bellamy - Earthly Paradise v. Dashing Blade, Bes.: Sunrace Stables, Zü.: Hannes K. Gutschow, Tr.: Andreas Wöhler, Jo.: Eduardo Pedroza 2. Biz the Nurse (Oratorio), 3. Orsino (Mamool), 4. Jehannedarc, 5. Summer Fall, 6. Duca di Mantova, 7. Wild Wolf

Richterspruch

3/4, kK, 9, 2 1/2, 3, W

Zeit

2:31,10

Rennanalyse

Vor einem Jahr haben Andreas Wöhler und Eduardo Pedroza mit Novellist (Monsun) den Grand Premio del Jockey Club (Gr. I) in Mailand gewinnen können - ein Geldeingang war bisher auf dem Konto von Dr. Christoph Berglar nicht zu verzeichnen gewesen. Wann die Eigner von Earl of Tinsdal für den Erfolg ihres Pferdes Geld sehen werden, steht sicher auch in den Sternen. Wie allerdings zu hören ist, wollen die Italiener demnächst zumindest die Rennpreise in den Gruppe-Rennen auszahlen, denn ansonsten droht der Ausschluss aus dem Pattern Race System und das soll mit allen Mitteln verhindert werden.

Für Earl of Tinsdal war es der erste Jahressieg, nachdem er zuletzt im Preis von Europa sehr unglücklich war. Es war nach dem Rheinland-Pokal (Gr. I) und dem Gran Premio di Milano (Gr. I) sein dritter Treffer auf höchster Ebene und ein maßgeschneidertes Rennen für ihn - die lange Gerade in Mailand ist ideal für Steher, die Konkurrenz war übersichtlich, der Zweitplatzierte Biz the Nurse (Oratorio) mag zwar das beste Pferd Italiens sein, aber er ist eben doch limitiert. Der Standard der Vollblüter dort ist im Moment eher niedrig.  

Earl of Tinsdal stammt aus dem vierten von fünf deutschen Jahrgängen von Black Sam Bellamy (Sadler's Wells), der in Fährhof immer sehr kopfstarke Bücher gedeckt hat. Er steht inzwischen zu einer Decktaxe von 4.000 Pfund im Shade Oak Stud in England insbesondere für die Zucht von Hindernispferden, doch den rechten Bruder von Galileo darauf zu reduzieren, wäre verfehlt. Immerhin hatte er mit Daveron eine Gr. II-Siegerin in den USA, zudem vier Gr. III-Sieger und eine Reihe weiterer Black Type-Pferde. Earthly Paradise, die Mutter von Earl of Tinsdal, die zunächst in den Farben des Stalles Blankenese lief, war zweijährig Zweite im Raffelberger Stutenpreis, gewann dreijährig über 1400 Meter in Mülheim. Sie startete mit dem bislang zehnfachen Sieger Earlsalsa (Kingsalsa), der ein Spitzenrating von 92,5 kg hatte, dann kam der im Ausgleich II erfolgreiche Earl of Winds (Samum), ein inzwischen achtfacher Sieger, sowie Easy Tiger (Tiger Hill), klassisch platziert in der Slowakei. Nach dem „Earl“ folgte Emily of Tinsdal (Librettist), Listensiegerin in München, Fünfte vorletzte Woche in Saint-Cloud. Der zwei Jahre alte Earnest Way (Sholokhov) ist für den Züchter Hannes Gutschow bei Andreas Wöhler, es folgte eine Stute von New Approach und ein Stutfohlen von Soldier Hollow. Earthly Paradise ist eine Schwester der sehr guten Zweijährigen Early Wings (Winged Love) und Easy Way (Dashing Blade) sowie von Empire Storm (Storming Home), Gr. III- und listenplatziert und mehrfach in Auktionsrennen vorne mit dabei. Ever Strong (Lomitas) ist mehrfacher Sieger, aktuell in Baden-Baden, gewonnen hat auch gerade der drei Jahre alte Empire Hurricane (Hurricane Run). Die nächste Mutter Emy Coasting (El Gran Senor), die eine amerikanische Familie vertritt und in den USA auch als Jährling für 75.000 $ durch den Ring ging, hat Hannes Gutschow im Oktober 1996 für 6.500 gns in Newmarket aus dem Stall von Trainer Paul Cole erworben. In England mehrfach platziert gelaufen, gewann sie bei nur drei Starts in Deutschland über 1400 bzw. 1600 Meter. Die Linie ist, wobei es jeweils auf den väterlichen Einfluss ankommt, auf allen Distanzen zuhause.

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Kategorie:
  • Rennen - International

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